6. Januar 1892
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Geboren in Lückenburg im Kreis Bernkastel als Sohn einer kleinbürgerlich-protestantischen Familie
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Ab 1909
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Buchhalterlehre in Saarbrücken, davor Volksschule und Realgymnasium
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1911/1912
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Flucht mit gestohlener Geldsumme, Verhaftung in London, Verurteilung zu zwei Jahren Haft
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1914 bis 1918
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Kriegsdienst
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Ab 1919
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Mitglied und Funktionär der KPD, vorher Mitglied der SPD und der USPD
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Ab 1923
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Leiter des „Internationalen Bunds der Opfer des Krieges und der Arbeit“ im Gau Rheinland und Westfalen, davor diverse berufliche Tätigkeiten
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1924 bis 1933
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Mitglied des Essener Stadtrats, ab 1932 dort KPD-Fraktionsvorsitzender
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1925 bis 1933
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Mitglied des Rheinischen Provinziallandtags
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1933 bis 1939
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Flucht vor den Nationalsozialisten ins Saarland und nach Frankreich, Beteiligung am Widerstand gegen den Nationalsozialismus, Sekretär der „Deutschen Kommunistischen Partei innerhalb Frankreichs“, Mitglied der „Föderation der deutschen Emigranten in Frankreich“
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1939 bis 1945
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Haft im südfranzösische Internierungslager Le Vernet sowie in Gefängnissen in Castres, Saarbrücken, Landau und Ludwigsburg
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Ab 1945
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Mitglied des Essener Bürgerausschusses, Mitglied des Essener Stadtrats, Mitglied des Rheinischen Provinzialrats
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6. Februar 1946 bis 30. Oktober 1946
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Ernannter Oberbürgermeister von Essen
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2. Oktober 1946 bis 29. September 1949
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Mitglied des Landtags Nordrhein-Westfalen
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29. August 1946 bis 5. Dezember 1946
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Sozialminister des Landes Nordrhein-Westfalen
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Dezember 1946 bis April 1947
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Vorsitzender der KPD-Landtagsfraktion
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17. Juni 1947 bis 7. Februar 1948
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Verkehrsminister des Landes Nordrhein-Westfalen
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1948/1949
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Mitglied des Parlamentarischen Rats
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1949 bis 1953
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Mitglied des Deutschen Bundestags
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Ab 1953
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Herausgabe des Presse- und Informationsdiensts „Bonner Korrespondenz“ und des „Informationsdiensts über Sozialfragen, Wirtschaft und Politik“
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Ab 1958
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Kurzzeitige Haft und Anklage des Generalbundesanwalts wegen seines kommunistischen Engagements, Übersiedlung in die DDR
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11. Januar 1964
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Verstorben in Ost-Berlin, beigesetzt in Essen
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