Zwei Mitglieder der regierungstragenden Fraktionen im niederländischen Parlament, der “Tweede Kamer”, trafen sich mit Vertretern der Parlamentariergruppe, um über zentrale wirtschafts- und industriepolitische Herausforderungen der Niederlande und Nordrhein-Westfalens zu diskutieren. Begleitet wurden Erkens und Boucke vom niederländischen Generalkonsul Peter Schuurman.
Auf der Agenda des Zusammentreffens stand vorwiegend die Industriepolitik, vor allem der Übergang zur klimaneutralen industriellen Produktion. Es wurden u.a. der Einsatz der Rotterdam-Rhein-Pipeline zur künftigen Beförderung verschiedener Produkte wie Wasserstoff, aber auch CO2, LPG und Propylen besprochen. Das potenzielle Pipeline-Projekt könne sich zu einer wichtigen Versorgungsroute für die deutsche Industrie entwickeln und gleichzeitig CO2-Emissionen reduzieren, so Vorsitzender Christof Rasche.
Außerdem thematisierten die Parlamentarier die anvisierte Beschleunigung von Planungsverfahren in NRW. Die Gäste legten mögliche Gründe dar, weshalb Planungsverfahren in den Niederlanden schneller laufen als in NRW. Hier müsse man nachziehen, betonte Vizepräsident Rasche