Vor dem Hintergrund der aktuellen Energiekrise fand ein offener Austausch mit dem Vertreter der Niederlande in NRW statt, wobei die Notwendigkeit der Vertiefung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in Energiefragen immer wieder betont wurde. Landtagsvizepräsident Christof Rasche, Vorsitzender der Parlamentariergruppe, wies auf die Potenziale bei der Sicherung der Energieversorgung, u.a. durch den Gastransport über die Niederlande, hin. Generalkonsul Schuurman ergänzte, dass Großprojekte, wie der Bau von Pipelines, zukünftig schneller umgesetzt werden müssten.
 
Darüber hinaus wurde die Arbeit der Benelux-Union, bei der das Land Nordrhein-Westfalen Beobachterstatus genießt, gelobt. Die Benelux-Union koordiniert die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in den Benelux-Staaten unter direkter Beteiligung der nordrhein-westfälischen Partner aus Politik und Verwaltung. Neben Konsultationen auf Regierungsebene trifft sich einmal im Jahr das so genannte „Benelux-Parlament“, um Empfehlungen auszusprechen.

Während des Austauschs wurde erneut das Engagement für die Realisierung des Forschungsprojekts „Einstein-Teleskop“ hervorgehoben, das auch gegenüber Berlin aufrechterhalten werden müsse.