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LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN
18. Wahlperiode

 

E  18/912

 

30.08.2024

 

 

 

 

Enquetekommission II

Dr. Hartmut Beucker MdL

 

 

Einladung

 

 

17. Sitzung (öffentlich, Livestream/nichtöffentlich)
der Enquetekommission II
am Freitag, dem 6. September 2024,
13.30 Uhr, Raum E1 A16

 

Landtag Nordrhein-Westfalen
Platz des Landtags 1
40221 Düsseldorf

 

Gemäß § 53 Absatz 1 der Geschäftsordnung des Landtags berufe ich die Enquetekommission ein und setze folgende Tagesordnung fest:

 

Tagesordnung

 

A Öffentlicher Teil

1.

Krisen- und Notfallmanagement im Kontext von gesellschaftlichem Zusammenhalt (Warnung und Information der Bevölkerung)

 

Stellungnahme 18/1676

 

Anhörung von Sachverständigen

 

 

B Nichtöffentlicher Teil

2.

Verschiedenes

 

 

 

 

 

gez. Dr. Hartmut Beucker
- Vorsitzender -

 

F. d. R.

 

 

Maximilian Fölster

Kommissionsassistent

 

Anlagen

Verteiler

Fragenkatalog

Anhörung von Sachverständigen

Enquetekommission II

„Gesellschaftlicher Zusammenhalt (Warnung und Information der Bevölkerung)“

am 6. September 2024

13.30 Uhr bis (max.) 16.00 Uhr, Raum E1 A16, Livestream

 

 

Verteiler

 

___________________________________________________________________

 

Krisen- und Katastrophenforschungsstelle

Professor Dr. Martin Voss

Freie Universität Berlin

Berlin

 

Feuerwehr Düsseldorf

David von der Lieth

Düsseldorf

 

DKKV e.V.
Wolfram Geier
Bonn

 

Technische Universität Braunschweig

Professor Dr. Lars Gerhold

Braunschweig

 

Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

ISF Bund-Länder-Projekt Warnung der
Bevölkerung
Dr. Christoph Groneberg

Bonn

 

 

 

 

***

 

 


 

Anhörung von Sachverständigen

Enquetekommission II

Gesellschaftlicher Zusammenhalt (Warnung und Information der Bevölkerung)

am 6. September 2024

13.30 Uhr bis (max.) 16.00 Uhr, Raum E1 A16, Livestream

 

 

Fragenkatalog

 

 

Warn- und Informationssysteme sind ein komplexes soziotechnisches Konstrukt. Vor diesem Hintergrund fragen wir:

 

 

1.    Haben Sie einleitend Anregungen, die Sie uns für die Arbeit in der Enquetekommission geben möchten?

2.    Gibt es neben den etablierten Warnmitteln weitere Warnmittel, die Sie als wichtig erachten?

3.    Wie kann die Qualität der Warnmeldungen gesteigert werden und welche Erkenntnisse gibt es hinsichtlich der Quantität versendeter Warnmeldungen?

4.    Welche organisatorischen und technologischen Lösungsansätze sollten entwickelt oder weiter ausgebaut werden, um die Warnung der Bevölkerung in städtischen und ländlichen Gebieten zu optimieren?

5.    Wie können die zuständigen Akteure und Behörden auf den staatlichen Ebenen ihre Warn- und Informationsmechanismen sowohl präventiv als auch während einer Krise verbessern, um eine effektivere Kommunikation mit der Bevölkerung sicherzustellen und eine maximale Reichweite/Wirkung zu erzielen?

6.    Inwieweit können regelmäßige Übungen und Simulationen von Krisenszenarien auf verschiedenen Verwaltungsebenen dazu beitragen, die Effizienz und Effektivität der Warn- und Informationssysteme zu verbessern und welche Akteure sollten beteiligt werden?

7.    Wie kann das Bewusstsein und Wissen der Bevölkerung über Warnsignale und Verhaltensmaßnahmen in Krisen und Notfällen verbessert werden?

8.    Wie können Informationen/Informationssysteme gestaltet und kommuniziert werden, um sicherzustellen, dass die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen die Warnungen nicht nur wahrnehmen, sondern auch die erforderlichen Verhaltensweisen rechtzeitig und korrekt umsetzen?

9.    Welche Best Practices aus anderen Ländern können übernommen werden, um die Warn- und Informationssysteme in Nordrhein-Westfalen nachhaltig zu verbessern (sowohl in der Prävention als auch während einer Krise)?

10. Bitte nennen Sie die aus Ihrer Sicht fünf wichtigsten Punkte, die das Katastrophen- und Krisenmanagement in Nordrhein-Westfalen in Bezug auf die Warnung und Information der Bevölkerung verbessern würden. Bitte nehmen Sie dabei eine Priorisierung vor.