26.10.2022
- Der Präsident des Landtags, André Kuper, hat mehr als 850 Schützinnen und Schützen aus ganz Nordrhein-Westfalen im Landtag empfangen. Auf dem Vorplatz fand ein Großer Zapfenstreich statt.
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„Schützenempfang im Landtag“
Off-Stimme:
Zapfenstreich vor dem Landtag: Mehr als 850 Schützen aus ganz Nordrhein-Westfalen haben sich Ende Oktober wieder auf dem Vorplatz des Parlaments in Düsseldorf versammelt.
Auf Einladung des Präsidenten des Landtags, André Kuper, präsentierten sie ihr Brauchtum, das prägend ist für zahlreiche örtliche Gemeinschaften und das ganze Bundesland.
Vom Rheinufer aus zogen die Schützen aus zehn Verbänden zum Landesparlament. Dabei waren auch Schützenköniginnen und Schützenkönige, Musikkapellen und Tambourcorps.
Mit dem mittlerweile sechsten Empfang würdigte der Landtag das Brauchtum, sein integrierendes Wirken und das ehrenamtliche Engagement
der zahlreichen Schützenverbände und -vereine, u. a. in der Jugendarbeit.
Die Schützen unterstützten auch die Opfer der Flutkatastrophe im vergangenen Jahr und helfen aktuell den Menschen in der Ukraine und jenen, die vor dem russischen Angriffskrieg nach Nordrhein-Westfalen geflohen sind.
Präsident Kuper begrüßte unter anderem Vertreterinnen und Vertreter des Rheinischen und des Westfälischen Schützenbundes sowie der Verbände aus dem Sauerland und dem Bergischen Land. Auch der Bund der Historischen Deutschen Bruderschaften war vertreten.
Der Präsident sagte:
André Kuper, Präsident des Landtags Nordrhein-Westfalen:
Mit dem heutigen Parlamentarischen Abend wertschätzen wir das Schützenbrauchtum in unserem Land. Es gehört zum immateriellen Weltkulturerbe.
Wir sagen danke den vielen, vielen Ehrenamtlichen, die sich in den Vereinen, den Bruderschaften, in den Gilden und Vereinsgemeinschaften engagieren für das Schützenbrauchtum. Und die damit den sozialen Kitt in unsere gesellschaftliche bringen.
Off-Stimme:
Das Schützenbrauchtum ist in den Regionen und Kommunen Nordrhein-Westfalens tief verwurzelt. Die Tradition reicht bis ins Mittelalter zurück.