Ausstellung "Die Urkraft des Berges"

02.06.2021 - 160 Jahre deutsch-japanische diplomatische Beziehungen: Aus diesem Anlass zeigt der Landtag eine Ausstellung über den Berg Fuji. Die Ausstellung mit Bildern der Kölner Künstlerin Anja Eberhart wurde von Vizepräsidentin Angela Freimuth eröffnet.

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Ausstellung „Die Urkraft des Berges“

Off-Stimme:

Deutschland und Japan blicken in diesem Jahr auf 160 Jahre Freundschaft zurück. Am 24. Januar 1861 unterzeichneten Japan und Preußen einen Vertrag, der heute als Beginn der deutsch-japanischen diplomatischen Beziehungen gilt.

Aus diesem Anlass zeigte der Landtag eine Ausstellung über den Fuji – den höchsten Berg Japans. 

Die Vizepräsidentin des Landtags und Vorsitzende der Parlamentariergruppe NRW-Japan, Angela Freimuth, eröffnete die Ausstellung im Parlament. 

Ausgehend von Holzschnitten des weltbekannten Künstlers Katsushika Hokusai aus der Mitte des 19. Jahrhunderts hatte die Kölner Künstlerin Anja Eberhart Porträts von Geishas gemalt. 

Die Darstellungen der „Berg-Geishas“ lehnen an Hokusais unterschiedlichen Ansichten des heiligen Berges Fuji an. 

Angela Freimuth, Vizepräsidentin des Landtags:

Er gilt aufgrund seiner Einzigartigkeit, Schönheit und dem symmetrischen Kegel als Inspiration in den verschiedensten Kunstformen. Der Berg Fuji.  Auch heute noch strahlt der Berg weltweit eine artistische Inspiration aus und er ist Symbol der japanischen Kultur.

Die Künstlerin Anja Eberhart spiegelt mit Darstellungen von Geishas die „Urkraft des Berges“ in seiner Beständigkeit und Erhabenheit wider. 

Und ich freue mich, gemeinsam mit der Künstlerin diese Ausstellung heute hier im nordrhein-westfälischen Landtag eröffnen zu können.

Für den Landtag insgesamt, für die Kolleginnen und Kollegen Parlamentariergruppe NRW-Japan, deren Vorsitzende ich sein darf, steht diese Ausstellung im engen Kontext zu einem großartigen Jubiläum: 

Wir feiern 160 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Deutschland und Japan. 
In diesem Jahr allerdings nicht groß mit einem Event, sondern mit vielen kleinen dezentralen Events und Aktionen – so wie heute. 

Und selbstverständlich spielt dieses Jubiläum innerhalb der großen japanischen Community hier in und um Düsseldorf eine herausragende Rolle.

Ich habe die Hoffnung, dass im Spätsommer oder Herbst als krönender Höhepunkt das große Japan-Feuerwerk am Rhein stattfinden kann – als Ausdruck unserer verbindenden Freundschaft. 

Das wäre eine wunderbare Belohnung für diese mit so viel Geduld und in Teilen auch Entbehrungen ertragene Corona-Zeit. 

Der Ausstellung mit den Werken von Anja Eberhart wünsche ich viel Erfolg und uns allen tolle Inspiration. 
 

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