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  • Gedenken, erinnern, die Demokratie stärken (Fortsetzung).

    S. 10-11 in Ausgabe 1 - 30.01.2024

    Franz berichtete vom Schicksal seines Vaters. 1913 in Dresden geboren, hätte er nach dem Abitur gerne Jura studiert. Das durfte er aber nicht, Sinti und Roma blieb der Zugang zur Universität verwehrt. Dabei, sagte Roman Franz, sei der Vater deutscher Staatsbürger gewesen. Seit 300 Jahren habe die Familie in Deutschland gelebt. Der Vater wurde Musiker.
    Am 7. Januar 1942, um 5 Uhr, wurde der Vater in Hamburg von der "Gestapo" (Geheime Staatspolizei) verhaftet. Er kam in "Schutzhaft", die aber nichts mit Schutz zu tun hatte, später ins Konzentrationslager Sachsenhausen. "Weil er ein sogenannter Zigeuner war", sagte Roman Franz. Man habe ihm die Haare geschoren, die Kleidung abgenommen. Die neue Kleidung, die sie ihm gaben, sei "dünn wie Papier" gewesen. Um ihn herum seien Menschen von Wachleuten totgetreten worden, weil sie zu schwach zum Arbeiten waren.
    36 Mitglieder seiner Familie kamen in Konzentrationslagern ums Leben, berichtete Roman Franz. Sein Vater überlebte. Er setzte sich später für die Rechte der Sinti und Roma ein. Die Gedenkstunde endete mit einer Schweigeminute.
    red

    Bildunterschriften:
    Landtagspräsident André Kuper (v. l.) mit Roman Franz, Dr. Michael Rado und Ministerpräsident Hendrik Wüst.
    The Franz Ensemble gestaltete den musikalischen Rahmen.
    Die Gäste gedachten der Opfer mit einer Schweigeminute.
    Roman Franz hielt die Gedenkrede.
    Zeitzeugin Theresia Neger berichtete in einem Video von ihrer Kindheit im Ghetto.

    Zusatzinformationen:
    Gespräch mit Zeitzeugen
    Mehr als 232.000 Säuglinge sowie Kinder und Jugendliche im Alter von ein bis 17 Jahren wurden von den Nationalsozialisten in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau verschleppt oder kamen dort unter unvorstellbaren Bedingungen zur Welt. Der Präsident des Landtags, André Kuper, hat drei der Überlebenden im Parlament empfangen. Angela Orosz, W?adys?aw Osik und Dr. Eva Umlauf berichteten Kuper, Vizepräsidentin Berivan Aymaz sowie Vizepräsident Christof Rasche von einer Kindheit, in der der Tod immer präsent war. Porträtiert werden sie auch in der Ausstellung "Die Kinder von Auschwitz", die am 25. Januar 2024 im Reinoldihaus in Dortmund eröffnet wurde.
    Ein Video der Veranstaltung und einen Mitschnitt finden Sie unter www.landtag.nrw.de/Mediathek

    Ausstellung
    Mit dem nationalsozialistischen Völkermord an den Sinti und Roma beschäftigte sich auch eine Ausstellung, die im Landtag zu sehen war. Sie zeigt anhand von historischen Familienfotos die Schicksale der Opfer. Der menschenverachtenden Perspektive der Täter werden deren Schicksale gegenübergestellt. Behandelt wird aber auch die Geschichte der Überlebenden im Nachkriegsdeutschland und ihr langer Kampf um Anerkennung als Opfer des Nationalsozialismus.
    Mehr Informationen:
    www.sintiundroma.org/de
    Ein Video zur Ausstellung finden Sie hier:
    https://lt.nrw/Ausstellung
    Oder unter dem QR-Code auf der Originalseite

    Systematik: 1060 Ideologien

    ID: LI240111

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