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LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN
18. Wahlperiode

 

E  18/863

 

21.06.2024

 

 

 

 

Enquetekommission II

Dr. Hartmut Beucker MdL

 

 

Einladung

 

 

15. Sitzung (öffentlich, Livestream/nichtöffentlich)
der Enquetekommission II
am Freitag, dem 28. Juni 2024,
10.00 Uhr, Raum E1 D05

 

Landtag Nordrhein-Westfalen
Platz des Landtags 1
40221 Düsseldorf

 

Gemäß § 53 Absatz 1 der Geschäftsordnung des Landtags berufe ich die Enquetekommission ein und setze folgende Tagesordnung fest:

 

Tagesordnung

 

A Öffentlicher Teil

1.

Krisen- und Notfallmanagement im Kontext von Klimawandel (vulnerable
Gruppen)

 

Stellungnahme 18/1587

Stellungnahme 18/1602

Stellungnahme 18/1603

 

 

 

 

B Nichtöffentlicher Teil

2.

Verschiedenes

 

 

 

gez. Dr. Hartmut Beucker
- Vorsitzender -

 

F. d. R.

 

 

Tabea Lohrey

Kommissionsassistentin

 

Anlagen

Verteiler

Fragenkatalog

Anhörung von Sachverständigen

Enquetekommission II

Krisen- und Notfallmanagement im Kontext von Klimawandel

(vulnerable Gruppen)“

am 28. Juni 2024

10.00 Uhr bis (max.) 12.30 Uhr, Raum E1 D05, Livestream

 

Verteiler

 

 

 

 

Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW)

Friedrich Gabel

Tübingen

 

Landesjugendring NRW

Christian Brüninghoff
Düsseldorf

Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege NRW

Hartmut Krabs-Höhler

Düsseldorf

 

Universitätsklinikum Essen
Institut für Urban Public Health

Professorin Susanne Moebus
Essen

Caritas Therapiezentrum für Menschen nach Folter und Flucht

Claudia Schedlich

Köln

 

Grundschulenverband NRW

Christiane Mika

Schwerte

Universität Bielefeld – Medizinische Fakultät

Professorin Dr. med. Claudia Hornberg

Bielefeld

 

 

***

 


 

Anhörung von Sachverständigen

Enquetekommission II

Krisen- und Notfallmanagement im Kontext von Klimawandel

(vulnerable Gruppen)

am 28. Juni 2024

10.00 Uhr bis (max.) 12.30 Uhr, Raum E1 D05, Livestream

 

 

Fragenkatalog

 

 

„Vulnerabilität findet sich dort, wo die Zugehörigkeit zu einer Gruppe, deren volle Teilhabe an der Gesellschaft prekär oder beschädigt ist, besteht.“ (Gutachten des Sachverständigenrats zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen, 2007).

 

Vor diesem Hintergrund fragen wir:

 

1.    Haben Sie einleitend Anregungen, die Sie uns für die Arbeit in der Enquetekommission geben möchten?

2.    Welche Anforderungen ergeben sich für das Krisen- und Notfallmanagement, um Personen in vulnerablen Situationen während Krisen und Katastrophen adäquat zu schützen?

3.    Welche kurz- oder langfristigen Strategien oder auch politische Maßnahmen sind Ihrer Meinung nach erforderlich, um die Partizipation von vulnerablen Gruppen am Krisen- und Notfallmanagement zu steigern sicherzustellen, dass ihre Bedürfnisse und Anliegen angemessen berücksichtigt werden?

4.    Welche kurz- oder langfristigen Strategien sollten ergriffen werden, um vulnerable Gruppen besser vor den Auswirkungen des Klimawandels, wie beispielsweise Hitzewellen oder Starkregenereignisse, zu schützen?

5.    Welche spezifischen Herausforderungen stellen sich für vulnerable Gruppen in Bezug auf den Zugang zu Ressourcen und Informationen während Krisen und Katastrophen und wie kann diesen Ihrer Erfahrung nach begegnet werden?

6.    Inwieweit verschärft der Klimawandel bestehende sozioökonomische Ungleichheiten und welche Bevölkerungsgruppen werden damit zukünftig (mehrfach) marginalisiert?

7.    Wie können lokale und regionale Initiativen in Deutschland dazu beitragen, die Beteiligung und Mitbestimmung von vulnerablen Gruppen an Klimaschutzmaßnahmen und Anpassungsstrategien zu fördern?

8.    Wie können bzw. sollten Städte und Gemeinden in Deutschland ihre Infrastruktur und Dienstleistungen anpassen, um vulnerable Gruppen besser vor den Auswirkungen des Klimawandels zu schützen, wie beispielsweise durch Hitzeaktionspläne und verbesserte Notfallvorsorge? Welche Rolle kann dabei Digitalisierung übernehmen (Stichwort Smart City)?

9.    Bitte nennen Sie die aus Ihrer Sicht fünf wichtigsten Punkte, die das Katastrophen- und Krisenmanagement in NRW in Bezug zu vulnerablen Gruppen verbessern würden. Bitte nehmen Sie dabei eine Priorisierung vor.