LANDTAG
NORDRHEIN-WESTFALEN
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E 16/1518 |
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22.12.2015 |
Enquetekommission IV
Oliver Bayer MdL
Einladung
16. Sitzung (öffentlich / Livestream)
der Enquetekommission IV
am Freitag, 26. Februar
2016,
vormittags 09:30 Uhr, Raum E 1 – D 05
Landtag Nordrhein-Westfalen
Platz des Landtags 1
40221 Düsseldorf
Gemäß § 53 Abs. 1 der Geschäftsordnung des Landtags berufe ich die Enquetekommission ein und setze folgende Tagesordnung fest:
Tagesordnung
Anhörung zum Thema:
„Weiterentwicklung von Organisation, Struktur und Vertrieb“
A. Weiterentwicklung von Organisation und Struktur (inkl. Finanzierungsströme)
(Vormittag: 09:30 Uhr bis 12:30 Uhr)
B. Weiterentwicklung von Tarif- und Vertriebsstrukturen
(Nachmittag: 13:30 Uhr bis 16:00 Uhr)
Stellungnahmen werden erwartet
- öffentliche Anhörung mit Sachverständigen -
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gez. Oliver Bayer |
F. d. R.
Annette Kowol
Kommissionsassistentin
Anlagen:
Verteiler
Fragekatalog
Anhörung
Enquetekommission FINÖPV
„Weiterentwicklung von Organisation, Struktur und Vertrieb“
26. Februar 2016
09:30 Uhr bis 16:00 Uhr, Raum E 1 – D 05
Verteiler
(eingeladene Sachverständige/Institutionen)
Zu Themenblock A (siehe Fragenkatalog)
VDV-Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e.V. Herrn Jürgen Fenske Köln |
Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH Herrn Prof. Knut Ringat Hofheim am Taunus |
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Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR Herrn José Luis Castrillo Gelsenkirchen |
Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH Herrn Dr. Norbert Reinkober Köln |
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Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) Herrn Burkhard Bastisch Unna |
Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG) Herrn Hans-Joachim Menn Hannover |
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Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH Herrn Dr. Johann Niggl München |
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Zu Themenblock B (siehe Fragenkatalog)
Wiener Stadtwerke Holding AG Frau Dr. Gabriele Domschitz Wien |
Verkehrsverbund Rhein-Ruhr AöR Herrn Erhard Wolf Gelsenkirchen |
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stellwerk b.v. Herrn Thomas Clemens JW Heerlen |
Probst & Consorten Marketing-Beratung Herrn Gerhard Probst Dresden |
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Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH Herrn Volkhard Malik Mannheim |
civity Management Consultants GmbH & Co. KG Herrn Stefan Weigele Hamburg |
Nachfolgender Verteiler ausschließlich zur schriftlichen Stellungnahme
Themenblock A (siehe Fragenkatalog)
VBB Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH Frau Susanne Henckel Berlin |
Bundesarbeitsgemeinschaft der Aufgabenträger des SPNV e.V. Herrn Bernhard Wewers Berlin |
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Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen Aktiengesellschaft Herrn Diplom-Kaufmann Andreas Kerber Bochum |
Stadtwerke Bonn GmbH Herrn Heinz Jürgen Reining Bonn |
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Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg mbH Herrn Bernd Klingel Stuttgart |
Verband Nordrhein-Westfälischer Omnibusunternehmen e.V. Herrn Jürgen Weinzierl Langenfeld |
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traffiQ Lokale Nahverkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH Herrn Dr. Hans-Jörg von Berlepsch Frankfurt am Main |
Regionalverband Ruhr Referat Regionalentwicklung Teamleiter Mobilität Thomas Pott Essen |
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Magdeburger Regionalverkehrsverbund GmbH (marego) Magdeburg |
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Themenblock B (siehe Fragenkatalog)
Bremer Straßenbahn Aktiengesellschaft Herrn Hajo Müller Bremen |
Kompetenzcenter Marketing NRW c/o Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH Herrn Till Ponath Köln |
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Verkehrsclub Deutschland e.V. Bundesgeschäftsstelle Herrn Gregor Kolbe Berlin |
PRO BAHN e.V. Herrn Lothar Ebbers Berlin |
Anhörung von Sachverständigen
Enquetekommission IV
„Weiterentwicklung von Organisation, Struktur und Vertrieb“
am 26. Februar 2016
09:30 Uhr, Raum E 1 – D 05
Fragenkatalog
Block A |
Weiterentwicklung von Organisation und Struktur (inkl. Finanzierungsströme)
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1. |
Wie ist die Effizienz von Landesgesellschaften für den SPNV zu bewerten? Welche Auswirkungen hat dieses Modell auf den ÖSPV? Wie wird ein integriertes Angebot zwischen SPNV und ÖSPV sichergestellt („Landesnahverkehrsgesellschaften“)? |
2. |
Welche Chancen und Risiken liegen in einer Angleichung der Organisationsstrukturen auf Landesebene Nordrhein-Westfalens (VRR, VRS, NVR)? |
3. |
Wie beurteilen Sie für Nordrhein-Westfalen eine Organisationsstruktur mit drei Zweckverbänden/Verbünden mit den Aufgaben SPNV-Aufgabenträger, Verbundaufgaben und Finanzierung/Zuwendungsmanagement? |
4. |
Wie beurteilen Sie die Bildung gemeinsamer Koordinierungskreise (Land/drei ZV) zu übergreifenden Themen im SPNV, Verbund, Zuwendungsmanagement? |
5. |
Wie bewerten Sie eine Stärkung des Landes in der Aufgabenträgerschaft bzw. im Verhältnis Aufgabenträger/Verbünde? Wie könnte diese aussehen? |
6. |
Welche Vor- bzw. Nachteile bietet das Modell einer gebündelten Verantwortung für ÖSPV und SPNV (Modell VRR) gegenüber dezentraleren Modellen wie sie in den übrigen Landesteilen praktiziert werden? |
7. |
Wie können in dem bestehenden Modell mit den drei Kooperationsräumen Verantwortungen für SPNV und ÖSPV gebündelt werden? |
8. |
Wirken sich die gewählten Organisationsformen auf Finanzierungsströme und Fördermittelverteilung aus? Inwiefern? |
9. |
Welche Anreize können landesseitig entwickelt werden, um mittels einheitlicher Standards Effizienzpotenziale zu hegen (bspw. Fahrzeugbeschaffung)? |
10. |
Welche Anreize können organisationsseitig (auf Ebene der Aufgabenträger) eingesetzt werden? |
Anhörung von Sachverständigen
Enquetekommission IV
„Weiterentwicklung von Organisation, Struktur und Vertrieb“
am 26. Februar 2016
13:30 Uhr, Raum E 1 – D 05
Fragenkatalog
Block B |
Weiterentwicklung von Tarif- und Vertriebsstrukturen |
1. |
Welche Tarifinnovationen wurden in Ihrem Unternehmen/Verband eingeführt? Wie hat sich dies ausgewirkt? Welche Problematiken ergaben sich bei der Umsetzung? |
2. |
Wie lässt sich die Zahl von Abonnenten steigern? Wie ist mit Gelegenheitsnutzenden umzugehen? Wie können Angebote so geschaffen werden, dass beide (Ziel?)Gruppen zur Nutzung des ÖPNV motiviert werden? |
3. |
Wie sind Tarif-/Vertriebsinnovationen in Bezug auf ihre Ergiebigkeit zu bewerten? Wie im Hinblick auf ihre soziale Verträglichkeit? |
4. |
Welche Erkenntnisse konnten hier Modellprojekte, bspw. zu E-Tarifen, liefern? |
5. |
Unterschiedliche Tarif- und Vertriebsformen werden von Kunden in ihrer Vielfalt auch als Zugangsbarrieren empfunden. Welche Lösungsansätze bieten sich hier an? Wie beurteilen Sie vor diesem Hintergrund Systeme wie Delfi, qixxit, u.ä.? |